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Stephan Schönlebe setzt Achtungszeichen

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Sechs Rennen hat er in der aktuellen Saison bestritten, bei allen konnte er seinen Rennwagen zu sehr guten Zeiten fahren. Bei den Deutschen Schalt-Kart-Meisterschaften in Oschersleben wurde die Performance von Stephan Schönlebe allerdings noch nicht auf der Ergebnisliste deutlich. “Durch das unfaire Manöver eines Gegners in den Qualifikationsläufen landete ich weit hinten und musste mich über die Hoffnungsläufe für das Finale qualifizieren”, sagt Schönlebe. Das klappte, und im ersten Finallauf konnte sich der Pilot des MC Bergstadt Freiberg von Platz 29 sechs Plätze nach vorn arbeiten. “Im zweiten Finale schaffte ich es dann sogar in die Top 20, nach einem Unfall fiel ich aber auf den 24.Platz zurück”, so Schönlebe.

Mit dem Wochenende sei er trotzdem sehr zufrieden gewesen, sagt der Kartfahrer, denn die Deutschen Schalt-Kart-Meisterschaften sind die höchste Meisterschaft dieser Klasse in Deutschland mit einem internationalem Starterfeld. Unter den 40 Fahrer waren auch Welt- und Europameister am Start. “An den Rundenzeiten der Weltelite waren wir im Finale bis auf eine Zehntel- sekunde dran” sagt Schönlebe, der bei den Rennen nicht wie die meisten Konkurrenten von Werksteams unterstützt wird, sondern als “Familienunternehmen” mit seinem Vater anreist.

Bei den ADAC-Kartmasters, wieder in Oschersleben, konnte Schönlebe seine Leistungen wiederholen. In der Klasse KZ2 waren wieder 40 Teilnehmer aus verschiedenen Nationen am Start. Dieses Mal überstand der Freiberger die Vorläufe schadlos und konnte sich mit der viertschnellsten Zeit die vierte Startposition für die Vorläufe sichern. Durch einen dritten und einen vierten Platz in den Qualifikationsrennen startete Schönlebe von Platz 5 in das erste Finale, in welchem er sich auf die vierte Position verbessern konnte. Im zweiten Finale verteidigte er die vierte Position und sicherte sich aufgrund der Punkteverteilung im ersten und zweiten Lauf die dritte Position in der Tageswertung.

“Damit konnte ich ein Ausrufezeichen im deutschen Kartsport setzen und blicke zuversichtlich auf die kommenden Rennen”, sagte der Kartfahrer, der schon seit seiner Kindheit hinter dem Lenkrad der kleinen Rennwagen Gas gibt und deutschlandweit seit vielen Jahren zu den besten Fahrern seiner Altersklasse zählt.

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