INSIDE RACING

ADAC Formel Masters

Mit dem ADAC Formel Masters erhalten auch 2011 Aufsteiger aus dem Kartsport und junge Talente eine Möglichkeit, erste Rundstreckenerfahrungen zu sammeln und zu vertiefen. Die ab 15 Jahre alten Youngster sollen damit in die Fußstapfen von Timo Glock, Nico Rosberg und Sebastian Vettel sowie anderen Top-Piloten steigen, die in Nachwuchsformeln des größten europäischen Automobilclubs ihre Karrieren begonnen haben.

„Der ADAC schlug 2008 im Nachwuchsbereich ein neues Kapitel auf und bietet mit dem Masters Talenten eine hervorragende Möglichkeit, das Formel-ABC zu erlernen und Formelsport zu betreiben“, verspricht ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk. Das Reglement der neuen Formelserie ist für junge Fahrerinnen und Fahrer geradezu maßgeschneidert. Das mit hohen Sicherheitsreserven ausgestattete Dallara-Monocoque wird von einem 145 PS starken 1,6-Liter-Motor von Volkswagen angetrieben und ist, wie alle weiteren wichtigen technischen Details, bei allen Fahrzeugen identisch. „Seit nunmehr zehn Jahren sind ADAC und Volkswagen in der Nachwuchsförderung auf dem Tourenwagen-Sektor mit dem ehemaligen Lupo- und Polo-Cup sowie dem heutigen Scirocco R-Cup gemeinsam erfolgreich.

Umso mehr freuen wir uns, diese starke Kooperation jetzt auch im Formel-Sport fortführen zu können“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Unser 1,6-Liter-FSI-Motor mit 145 PS ist ebenso leistungsstark wie zuverlässig und somit die ideale Antriebsquelle für eine effektive, hochwertige und trotzdem kostengünstige Nachwuchs-Formel.“

ATS Formel-3 Cup

Die Formel 3 steht in Deutschland für wichtige Werte: kalkulierbar, ehrlich, beständig und fair sind Attribute, die die Formel-3-Vereinigung (F3V) schätzt und lebt. So defi niert die Satzung bereits seit dem 29. November 1975: „Der eingetragene Verein F3V ist ein Zusammenschluss von Fahrern, Konstrukteuren und Bewerbern der Formel 3 sowie von Industrie, Renndiensten und sonstigen Interessenten, die an der Förderung des Formel-3-Sports interessiert sind.“

Um Kostengünstigen und dennoch anspruchsvollen Formel-Rennsport betreiben zu können, dies sind die Ansprüche im ATS Formel-3-Cup. Das Technische Reglement ist darauf exakt zugeschnitten.

Vier Wertungen sieht das Sportliche Reglement 2010 vor. Im ‚ATS Formel-3-Cup’ werden alle Fahrzeuge von Baujahr 2002 bis 2007 gewertet, die Rennwagen der Baujahre 2002 bis 2004 fasst man zusätzlich in der Wertung ‚ATS Formel-3-Trophy’ zusammen.

Auch die Rookies (bis 25 Jahre alt / Jahrgangsregelung) erhalten im Juniorpokal eine eigene Wertung, ungeachtet der Gesamtplatzierung im Rennen. Die Punktevergabe ist in allen drei Wertungen gleich. Einen Punkt zusätzlich kann man in der zentralen Wertung ‚ATS Formel-3-Cup’ für die Pole-Position und die schnellste Rennrunde erzielen.

GP3 Serie

Die GP3-Serie ist eine Nachwuchsklasse im Automobilsport, die im Rahmenprogramm der GP2 ausgetragen wird und somit auch zum größten Teil im Rahmen der Formel-1 fährt.

Die GP3 ist eine Einheitsserie. Wie in der GP2-Serie werden Chassis von Dallara und Motoren von Renault verwendet. Der Motor ist ein 280 PS starker 4-Zylinder 2-Liter Turbomotor. Pirelli liefert die Reifen. Der Sicherheitsstandard der GP3-Serie entspricht dem Formel-1-Sicherheitsstandard Insgesamt treten zehn Teams in dieser Meisterschaft an, die jeweils drei Autos einsetzen.

Pro Rennwochenende fi nden zwei 30 minütige Trainings, ein 30 minütiges Qualifying, und zwei Rennen statt. Das Qualifying ist ein harter Kampf um die schnellste Rundenzeit, und bestimmt die Startaufstellung für Rennen Eins.
Hierbei werden Zwei Punkte für die Pole-Position vergeben. Im zweiten Rennen starten die ersten Acht in umgekehrter Reihenfolge zum Ergebnis des ersten Rennens und alle weiteren nach ihrer Zielposition.

GP2 Serie

Die im Jahr 2005 erstmals ausgetragene GP2-Rennserie ist, wie bisher die Formel 3000, die Nachwuchsklasse der Formel 1 und wird, abgesehen von den Rennen in Übersee, im Rahmen der Grand-Prix-Wochenenden ausgetragen.

Bekannte Piloten, die in der GP2-Serie starteten, sind unter anderem Timo Glock (Meister 2007), Nico Rosberg (Meister 2005) und Lewis Hamilton (Meister 2006).

An einem GP2-Wochenende werden am Samstag und am Sonntag jeweils ein Rennen ausgetragen. Nach einem freien Training von 30 Minuten am Freitag entscheidet ein ebenfalls 30-minütiges Qualifying über die Startaufstellung des ersten Rennens am Samstag, welches über 180 Kilometer ausgetragen wird.

Die Startaufstellung für das zweite Rennen am Sonntag über eine Distanz von 80 Kilometerer gibt sich aus dem Ergebnis des ersten Rennens, wobei die ersten acht Piloten in umgekehrter Reihenfolge starten.

Formel-1

Die Formel-1 wird seit der Saison 1950 jährlich als Weltmeisterschaft ausgetragen und beinhaltet derzeit 19 Rennen.

An der Weltmeisterschaft nehmen Konstrukteure und Teams teil, welche jeweils zwei typgleiche Rennwagen einsetzen müssen. Voraussetzung für den Start eines Fahrers bei einem Formel-1-Rennen ist die von der FIA vergebene Superlizenz. Seit der Saison 1958 wird neben dem Titel für den besten Fahrer auch ein Konstrukteurstitel verliehen.

Die aktuellen und zukünftigen F1-Piloten werden nahezu komplett aus den Formelsport-Nachwuchsklassen rekrutiert. Die „jungen Wilden“ Nico Rosberg und Sebastian Vettel sind Paradebeispiele für den hohen Stellenwert einer Ausbildung in diesen Klassen.

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